Merken Letztes Jahr stand ich mit meiner Nichte in der Küche, und sie wollte unbedingt etwas Weihnachtliches basteln, aber backen war ihr zu langweilig. Wir hatten eine Schachtel Kinder-Riegel im Schrank, und ich dachte mir: Warum nicht einfach stapeln statt backen? Innerhalb von Minuten hatten wir kleine Schokoladen-Tannenbäume gebaut, die aussahen wie aus einem Märchenbuch. Ihre Augen leuchteten, als wir die geschmolzene Schokolade darüber träufelten. Seitdem ist das unser geheimes Weihnachtsritual geworden.
Ich erinnere mich an den Nachmittag, als meine Schwester vorbeikam und die kleinen Schoko-Bäume auf dem Tisch stehen sah. Sie dachte zuerst, ich hätte sie gekauft, bis ich ihr zeigte, wie simpel das Ganze war. Wir machten gemeinsam noch eine zweite Ladung, diesmal mit weißer Schokolade und bunten Streuseln. Am Ende des Tages hatten wir fast zwanzig Stück und verteilten sie an Nachbarn. Die Freude in den Gesichtern war unbezahlbar.
Zutaten
- 24 Mini-Kinder-Schokoriegel: Die perfekte Größe für kleine Bäumchen, und jeder liebt den cremigen Geschmack. Du kannst auch andere Mini-Riegel verwenden, aber Kinder haben diesen nostalgischen Charme.
- 150 g Zartbitter- oder Vollmilchschokolade, gehackt: Ich nehme meistens Vollmilch, weil sie milder ist und Kinder sie lieber mögen. Zartbitter gibt einen eleganteren Touch, wenn Erwachsene mitessen.
- 1 TL Kokosöl (optional): Macht die Schokolade geschmeidiger und glänzender, aber wenn du keins hast, funktioniert es auch ohne.
- 3 EL festliche Streusel oder essbares Glitzer: Hier darfst du wild werden – ich habe alles von Goldsternen bis zu roten Zuckerperlen ausprobiert.
- 8 Mini-Schokosterne oder Bonbon-Sterne: Die Krönung auf jedem Bäumchen, buchstäblich. Ohne Stern sieht es irgendwie unfertig aus.
Anleitung
- Vorbereitung:
- Lege ein Backblech mit Backpapier aus, damit nichts klebt. Wickle alle Kinder-Riegel aus und lege sie griffbereit hin, sonst wird es hektisch.
- Bäumchen stapeln:
- Für jeden Baum nimmst du drei Riegel: einen ganzen als Basis, einen halbiert und leicht versetzt darüber für die Mitte, und einen weiteren oben für die Spitze. Du kannst auch kreativ werden und die Form anpassen, solange es nach Tannenbaum aussieht.
- Schokolade schmelzen:
- Gib die gehackte Schokolade und das Kokosöl in eine hitzebeständige Schüssel über einem Topf mit köchelndem Wasser, oder erwärme alles in der Mikrowelle in 20-Sekunden-Schüben. Rühre zwischendurch, bis alles seidig glatt ist.
- Träufeln und dekorieren:
- Nimm einen Löffel oder einen Spritzbeutel und lass die geschmolzene Schokolade großzügig über jeden Turm laufen, sodass es wie verschneite Zweige aussieht. Sofort Streusel darüberstreuen und einen Stern obendrauf setzen, bevor die Schokolade fest wird.
- Kühlen:
- Stelle das Blech für 10 bis 15 Minuten in den Kühlschrank. Danach sind die Bäumchen bereit zum Servieren oder Verschenken.
Merken Einmal brachte ich diese Schoko-Bäume zu einer Weihnachtsfeier mit, und die Kinder stürmten förmlich den Tisch. Ein kleiner Junge sagte, er wolle seinen Baum gar nicht essen, weil er zu schön sei. Seine Mutter fotografierte ihn dann neben seinem Bäumchen, und am Ende aß er ihn doch mit einem riesigen Grinsen. Genau solche Momente machen dieses Rezept so besonders.
Variationen und Anpassungen
Du kannst weiße Schokolade verwenden und sie mit grüner Lebensmittelfarbe einfärben, um richtig tannengrüne Bäume zu bekommen. Ich habe auch schon Erdnussbutter-Riegel statt Kinder genommen, und das Ergebnis war genauso lecker. Wenn du es ganz edel magst, probiere Zartbitterschokolade mit Meersalzflocken statt Streuseln. Die Möglichkeiten sind endlos, und jede Version hat ihren eigenen Charakter.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Bewahre die fertigen Bäumchen in einer luftdichten Dose an einem kühlen Ort auf, aber nicht im Kühlschrank, sonst wird die Schokolade stumpf. Sie halten sich problemlos eine Woche, falls sie nicht vorher alle weggefuttert werden. Ich stapele sie vorsichtig zwischen Lagen Backpapier, damit sie nicht aneinander kleben. Einmal habe ich vergessen, den Deckel richtig zu schließen, und am nächsten Tag waren sie leicht weich geworden, aber immer noch essbar.
Häufige Fragen und letzte Tipps
Viele fragen mich, ob man auch größere Schokoriegel nehmen kann – klar, aber dann werden die Bäume eher zu Schokoladen-Türmen. Die Mini-Größe ist ideal, weil sie handlich bleibt und nicht zu mächtig schmeckt. Wenn du keine Sterne findest, funktionieren auch kleine Marshmallows oder Zuckersterne aus dem Backregal. Am wichtigsten ist, dass du Spaß dabei hast und nicht zu perfektionistisch wirst.
- Lass Kinder die Streusel aussuchen, dann fühlen sie sich richtig beteiligt.
- Verwende verschiedene Schokoladensorten für ein buntes Tablett.
- Mach ein paar extra, sie verschwinden schneller als du denkst.
Merken Diese kleinen Schoko-Bäumchen bringen jedes Mal ein Lächeln auf die Gesichter, egal ob bei Kindern oder Erwachsenen. Probier sie aus, und ich verspreche dir, sie werden zu deinem neuen Weihnachtsliebling.
Fragen & Antworten zum Rezept
- → Wie stapelt man die Schokoriegel richtig?
Drei Riegel werden zu einer Baumform gestapelt: ein ganzer als Basis, ein halbierter Riegel zu einem Dreieck und ein weiterer Riegel oben für Höhe.
- → Wie kann die Glasur am besten hergestellt werden?
Schokolade mit etwas Kokosöl über Wasserdampf oder in kurzen Mikrowellenintervallen schmelzen, bis sie glatt und streichfähig ist.
- → Welche Schokolade eignet sich am besten?
Milch- oder Zartbitterschokolade funktionieren gut, je nach Geschmack und gewünschter Süße.
- → Wie lange müssen die Bäume zum Festwerden kühlen?
Etwa 10–15 Minuten im Kühlschrank reichen, um die Glasur fest werden zu lassen.
- → Kann man andere Schokoriegel verwenden?
Ja, kleine Schokoriegel anderer Marken lassen sich ebenfalls stapeln und dekorieren.